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Vierecke

Die Bundeswehr und die Last der Geschichte?
Stellungnahme aus Sicht der Bundeswehr

Von einem Soldaten der Bundeswehr erreichte die Schule eine Mail, deren Autor jedoch nicht genannt werden möchte. Da hier sehr grundsätzlich und auch im Sinne der Bundeswehr konstruktiv auf das Problem eingegangen wird, möchten wir Auszüge des Textes dennoch veröffentlichen.
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Sehr interessant, das ganze Thema ist interessant, mich wundert, dass die Bundeswehr nicht offensiver mit dem Thema umgeht, denn schließlich brauchen wir als Soldaten der Bundeswehr ja kein schlechtes Gewissen haben, wir sind

  1. nicht in der Tradition der Wehrmacht, insofern können wir wie jeder andere auch das Massaker der Wehrmacht verurteilen und
  2. der KOSOVO-Krieg war rechtmäßig, damit wird zwar das Bomben der NATO unter Inkaufnahme eventueller Tote und Verwundete unter der Zivilbevölkerung nicht besser (für die Betroffenen).

Das Problem eines jeden Krieges sind diese zwei Ebenen, es wird versucht, einen Staat, eine Armee zum Einlenken (Aufgeben) zu bewegen, dazu ist rechtmäßige Kriegsführung unter Umständen notwendig (wie im KOSOVO-Konflikt). Ihr bewegt Euch mit dem Projekt auf der zweiten Ebene der Menschen, Menschen, die Angehörige der Volksgruppe der Besatzer im KOSOVO sind, die dafür (für das Handeln ihres Regimes) nichts könnnen und dann unter den Folgen zu leiden haben, direkt durch Tote und indirekt unter den Folgen des Krieges.

Betrachte ich nur Ebene 2 ohne Ebene 1 im Hintergrund mitdenken zu lassen, hebe ich die NATO und damit die Bundeswehr in ein Unrecht, welches ihnen nicht zusteht und natürlich auch dem einzelnen Soldaten der NATO (Bundeswehr), der u.U. sein Leben dafür lässt (auch heute noch) nicht gerecht wird. Betrachte ich nur Ebene 1 ohne Ebene 2, dann verrohe ich, dann laufe ich Gefahr, Krieg als Cyberspiel zu verstehen. Sollten wir mal diskutieren. Insofern muss diese Verknüpfung stattfinden.

Dazu weiterführend zwei readktionelle Link-Hinweise auf den Bereich "Innere Führung" der Bundeswehr:

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