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Vierecke

Israels Muskeljuden
Der "Freundeskreis für Re´ut/sadaka e.V." zum "Fightclub Israel"

Arbeitsgruppe 2

Die Aussagen der Unabhängigkeitserklärung unterscheiden sich stark von der Situation im Jahre 2002. In der Unabhängigkeitserklärung heißt es ,dass der Staat Israel "Auf Freiheit ,Gerechtigkeit und Frieden im sinne der Propheten Israels gestützt sein wird.
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1. Beurteilen sie die Aussagen der Unabhängigkeitserklärung von 1948 im Licht der Situation von 2002.

Die Aussagen der Unabhängigkeitserklärung unterscheiden sich stark von der Situation im Jahre 2002. In der Unabhängigkeitserklärung heißt es ,dass der Staat Israel "Auf Freiheit ,Gerechtigkeit und Frieden im sinne der Propheten Israels gestützt sein wird.

Mit dieser Gerechtigkeit ist gemeint ,dass Israel nur vor Gott bestehen kann, wenn es sich gerecht gegenüber seinen Mitbürgern verhält.

Also folgt , nach der Vision des Propheten Anos , bei sozialer Ungerechtigkeit der Zusammenbruch des Nationalstaates Israel.

Mit dem frieden ist gemeint, dass sich Völker aus der ganzen Welt in einem Zentrum (Israel) zusammenfinden und Jesus dort ein Friedensreich schafft.

Nach dieser Prophezeiung des Propheten Jesaja soll Israel Also dazu dienen, dass jüdische Volk zu sammeln und es in Frieden leben zu lassen.

Außerdem verspricht die Unabhängigkeitserklärung , dass den bürgen Israels "ohne Unterschied von Religion , Rasse und Geschlecht , soziale und politische Gleichberechtigung" Zukommt. Darüber hinaus ist in dieser Erklärung die Rede von guter Nachbarschaft. Es heißt wörtlich: "Wir bieten allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft und rufen zur Zusammenarbeit und gegenseitiger Hilfe mit dem selbstständigen jüdischen Volk in seine Heimat auf". Jeder dieser guten Vorsätze oder Versprechen stellt sich in der Realität hingegen andres dar. Das Versprechen der sozialen Gerechtigkeit ohne Rücksicht auf Rasse, Religion und Geschlecht konnte der Staat Israel unserer Meinung nach nicht verwirklichen, denn wie Lothan Raz und auch Marcel Pott sagten, wird das palästinensische Volk von der jüdischen Bevölkerung unterdrückt, indem ihr Land besetzt und die Menschen gedemütigt werden. Wir denken nicht, dass man hierbei von sozialer und politischer Gerechtigkeit sprechen kann, Das Friedensversprechen und auch das Versprechen, das besagt, dass Israel sich um eine gute Nachbarschaft bemüht, konnte der Staat unserer Ansicht nach nicht realisieren, denn von Frieden kann bei den ständigen Kämpfen zwischen Israelis und Palästinensern nicht die Rede sein. Auch die scheinbaren Bemühungen um gute Nachbarschaft, sind in unseren Augen auch nur Vorsätze, denen in der Realität keine Geltung verschafft wurde, denn man versucht immer wieder das israelische Volk dazu anzuheizen gegen die Palästinenser zu kämpfen. Israel manipuliert sein eigenes Volk, indem ihnen nur eine Seite(nämlich nur die israelische) dieses Krieges gezeigt wird. Lothan Raz meinte, dass die Kinder bzw. Jugendlichen dazu erzogen werden, keine Schmerzen und Schwächen zu zeigen. Die Folge davon ist, dass sich eine Wut aufbaut, die sie zur idealen Kampfmaschine werden lässt. Er kritisiert diese Manipulation scharf, indem er sagt, dass sie innerlich vereinsamen. Wir stimmen Lothan Raz hierbei zu, denn auch wir halten es nicht für richtig das israelische Volk so zu manipulieren, da es dadurch nicht in der Lage ist die Situation richtig einzuschätzen oder Lösungen hervorzubringen, weil es lediglich von Zorn getrieben ist.

Allerdings würden wir die Aussage: "Wir sind Unterdrücker und Mörder" modifizieren, da wir der Ansicht sind, dass eine solche Ausdrucksweise nicht nötig ist. Es ist zwar richtig, dass das jüdische Volk tötet und auch das Land besetzt, jedoch denken wir nicht, dass man in diesem Fall von Mord reden kann, denn im Prinzip kämpfen nun einmal beide Seiten um ihr Recht und um ihre Freiheit und um dies durchzusetzen ist das töten von Menschen im Kampf manchmal notwendig, insbesondere wenn beide Seiten von Wut und Hass angetrieben werden.

2. Beurteilen Sie die Situation von heute auf dem Hintergrund des Anspruchs der Unabhängigkeitserklärung von 1948.

Die heutige Situation in Israel stellt sich so dar, dass ein großer Hass zwischen den Israelis und den Palästinenser besteht. Es gibt ständig Kämpfe zwischen ihnen. Fast jede Woche hört man von Selbstmordattentaten der Palästinenser. Sowohl die Palästinenser als auch die Israelis leben in Angst vor Kämpfen und vor dem Tod. So schilderte es zumindest Lothan Raz. Er sagt, dass die israelische Bevölkerung geradezu dazu angetrieben wird die Palästinenser zu hassen. Er beschreibt, dass es den Jugendlichen untersagt sei Gefühle, wie Angst, Schmerz und Schwäche zu zeigen, dass Menschen, die sich weigern Kriegsdienst zu leisten, inhaftiert werden, weil sie anderen Menschen nicht das Leben nehmen wollen.

Wenn man also die heutige Situation mit den Versprechen bzw. den Vorsätzen der Unabhängigkeitserklärung vom 14. Mai 1948 vergleicht, könnte man denken, dass diese Erklärung für einen anderen Staat geschrieben sei. In der Unabhängigkeitserklärung wird den Menschen in dem Staat Israel Freiheit, soziale und politische Gerechtigkeit und Frieden zugesprochen. Weder die Palästinenser noch die Israelis bekommen unserer Meinung nach etwas davon zu spüren, denn die Palästinenser werden, wie eben schon erwähnt, unterdrückt und gedemütigt und die Israelis werden durch ihre eigene Regierung manipuliert, indem sie nur eine Seite dieses Krieges zeigt.

Auch die Besetzung des Landes der Palästinenser entspricht nicht den Aussagen der Unabhängigkeitserklärung, denn diese legte Wert auf gute Nachbarschaft und Frieden. Auch das Töten von Menschen aus der palästinensischen Zivilbevölkerung widerspricht diesem.

Diese Dinge werden auch von Lothan Raz kritisiert und wir stimmen seinen Kritikpunkten bezüglich der Regierung zu, da auch wir der Ansicht sind, dass Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit nicht mit Kampf und Hass zu erreichen sind.

Kontakt: gsanktmich@freenet.de

Freundeskreis für Re´ut/Sadaka e.V.

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