Forum Brüderlichkeit
 
InfoNetz Ahlen Impressum Vernetzung

Woche der Brüderlichkeit
- 1999
- 2000
- 2001
- 2002
- 2003
- 2004
- 2005
- 2006
- 2007
- 2008
- 2009

Projekte
- Kosov@
- Zwänge d. Erinnerung
- Islam
- Israels Muskeljuden
- Auschwitz-Tag 2004
- Talmud-Projekt
- 9. November 2004
- 60 Jahre Kriegsende
- 9. November 2007

Vierecke

Israels Muskeljuden
Der "Freundeskreis für Re´ut/sadaka e.V." zum "Fightclub Israel"

Arbeitsgruppe 4

In der Unabhängigkeitserklärung Israels von 1948 ist die Rede von den Wünschen nach Frieden und Gerechtigkeit. Sie beziehen sich darbei auf die Visionen der israelischen Propheten Amos und Jesaja.
Logo
Linie

In der Unabhängigkeitserklärung Israels von 1948 ist die Rede von den Wünschen nach Frieden und Gerechtigkeit. Sie beziehen sich darbei auf die Visionen der israelischen Propheten Amos und Jesaja. Amos stellte einst die Frage, was Gott will: Kult oder Gerechtigkeit. Laut Amos will Gott keine Brandopfer, sondern vielmehr Gerechtigkeit gegenüber anderen Mitmenschen.(Vision der Gerechtigkeit) Jesaja hat die Vision von Zion, als ein Zentrum des Friedens für alle Völker.(Vision des Friedens) Doch von Frieden und Gerechtigkeit ist angesichts der heutigen Situation nicht mehr zu denken, da die Israelis sich nicht an ihre einstige Erklärung halten, Frieden mit ihren Nachbarländern zu bewahren. In der Erklärung bitten sie die Araber außerdem, bei dem Aufbau ihres Staates zu helfen und versprechen ihnen somit bürgerliche Gleichberechtigung. Durch die zur Zeit statt findende Vertreibung der Palästinenser aus ihren Häusern, verhält sich Isgael völlig entgegengesetzt dem, was sie 1948 erklärten, nämlich Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden für alle, die im Staat Israel leben, egal welcher Religion, Rasse oder welchem Geschlecht sie angehören.

In Israel steigt die Zahl der wenigen, die den Kriegsdienst verweigern stetig. Da dieses jedoch nur den Frauen vorbehalten ist, müssen Männer bei Verweigerung ein Gefänglisstrafe von mehreren Wochen absitzen. Einer von ihnen ist der 21-jährige israelische Student Lothan Raz, der deswegen 56 Tage im Gefänglis verbringen musste. Die Verweigerer fordern Frieden, da sie nicht gegen ihre Mitmenschen, die Palästinenser kämpfen wollen. Ihr Verhalten entspricht dem, was in der Unabhängigkeitserklärung ihres Staates Israel 1948 niedergeschrieben wurde. Darin erkennt man eine gewisse Ironie, weil der Staat die Kriegsdienstverweigerer verhaften lässt, die sich (unwissentlich) an die Unabhängigkeitserklärung halten, die der Staat selbst einmal verfasste.

Wir stimmen der Kritik von Lothan Raz zu, denn die eigenen Kinder so zu erziehen, dass sie nur das Ziel vor Augen haben, für ihr Land Krieg zu führen zu, ist einfach nicht richtig. Der Staat sollte seine Bürger nicht so manipulieren, damit sie für ihn kämpfen. Vielmehr sollten sie die Palästinenser in ihren Gebieten leben lassen. Dann würde Israel vielleicht auch erkennen, dass die Palästinenser nicht ihre Feinde sein müssen und dass eine Zusammenarbeit für beide von Vorteil sein könnte. Wir würden jedoch aber auch nicht so weit gehen und sagen, dass alles was die Israelis machen schlecht ist, denn schließlich haben sie ein gewisses Recht auf das Land und wurden auch nicht gerade mit offenen Armen von den Palästinensern empfangen.

geschrieben von: Jessica, Vicky, Regina, Verena und Sophia

Kontakt: gsanktmich@freenet.de

Freundeskreis für Re´ut/Sadaka e.V.

People  
Viereck People Viereck
  People