Woche der Brüderlichkeit Projekte |
Israels Muskeljuden Vor Ort: Gemeinsame Malaktion einer jüdischen und arabischen Schulklasse |
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Während des Treffens am 15. Juni schlugen die Vertreter Givat Havivas vor: Im jüdisch-arabischen Zentrum werden zwei Klassen jüdischer bzw. arabischer Schüler zusammengeführt. Ihre Aufgabe ist es, in einer gemeinsamen Malaktion ihre Vorstellungen einer friedlichen, gemeinsamen Zukunft auszudrücken. Die Resultate werden als Postkarten gestaltet, zu einer Ausstellung zusammengestellt und nach Ahlen geschickt. Parallel dazu werden die Bilder auf der Homepage von Givat Haviva in der digitalen "Peace Gallery" veröffentlicht. Sie können dort auch über die Homepage von St. Michael eingesehen werden. Ein Beispiel dafür ist bereits in der "Peace Gallery" Givat Havivas vorhanden: Drishat Shalom - Greetings of Peace (800 Postkarten verschiedener Künstler weltweit). Dazu die Homepage www.dialogate.org.il Gymnasium St. Michael: Wahrnehmung des magischen Dreiecks Juden-Deutsche-Araber St. Michael startet im Gegenzug am 29. September 2002 Aktionen, die zur Finanzierung der jüdisch-arabischen Malaktion beitragen.. Die Aktionen setzen das fort, was durch Schülergruppen mit zwei Bürgerfunksendungen am 23. 5. bzw. 20. 6. und der Benefiz-Party "Between the lines" am 28. 6. 2002 für Givat Haviva bereits in einer Projektreihe realisiert wurde. Schon hier ist deutlich geworden, dass sich damit auch ein bewusstseinsbildender Aspekt verbindet. Es geht also keineswegs um einen puren Aktionismus karitativ motivierter Geldbeschaffung. Das sollte in den Aktionen immer wieder konkret erfahrbar werden. Begleitet werden sie mit entsprechenden Internetauftritten und Online-Kontakten mit Givat Haviva, in denen Schülergruppen zu einem Trialog Juden-Deutsche-Araber zusammengeführt werden. Neben Chats können sie sich online in den Malprozess mit eigenen Bildern einloggen, die im Unterricht entstanden sind. Die bewusste Selbstwahrnehmung in dem komplizierten Projektionsgefüge des jüdisch-deutsch-arabischen Dreiecks ist neben der finanziellen Unterstützung ein Kernanliegen des Projekts. Im März 2003 kommen die fertiggestellten Postkarten nach Ahlen, werden zunächst im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit, dann auf den Feiern zum 100. Jubiläum St. Michaels im Mai ausgestellt, zum Kauf angeboten und abschließend versteigert. Dieser Projektvorschlag hat sein Vorbild in einer 2001 mit der Berliner jüdischen Heinz-Galinski-Schule und Givat Haviva durchgeführten Aktion "Kinder schreiben für den Frieden". Sie wurde während der "Jüdischen Kulturwoche" in Berlin präsentiert und dort von Bundespräsident Rau besonders gewürdigt. Das daraus entstandene Buch liegt St. Michael vor und kann eingesehen werden. Kontakt: gsanktmich@freenet.de Freundeskreis für Re´ut/Sadaka e.V. |
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