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eMail von Alex Elson

Zur konkreten Lage: Givat Haviva hat am Donnerstag vor einer Woche schon 1 Tonne Hilfsgüter nach Jenin gebracht. Das war damals noch komplizierter, da völlig abhängig vom Guten WIllen der Armmeeposten ...
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----- Original Message -----
From: Alex Elsohn
To: Gymnasium St. Michael Ahlen
Sent: Thursday, April 18, 2002 5:37 PM
Subject: Re: Hilfsaktion

Zur konkreten Lage: Givat Haviva hat am Donnerstag vor einer Woche schon 1 Tonne Hilfsgüter nach Jenin gebracht. Das war damals noch komplizierter, da völlig abhängig vom Guten WIllen der Armmeeposten ... - Im Moment bringt man die technische Uebermittlung der Hilfsgüter hin, es ist ein grausliges Prozedere an der Armeebarriere, weil der ganze Lastwagen durchsucht wird, aber es ist in dem Sinne ein institutionalisiertes Prozedere, das nicht mehr abhängig ist von der guten Laune eines Armeeoffiziers ...

Physisch war noch niemand von uns in Jenin selber. Wir haben telefonischen Kontakt nach Jenin (God save the Handys ....) und der palästinensische Ko-Direktor Givat Havivas traf sich mit Palästinenesern welche aus Jenin kamen, ehemalige Partner in unseren Projekten und daher für uns Vertrauensleute.

Die Situation ist im Moment folgende: die Bedürfnisse bestehen im Moment in erster Linie an Frisch-Nahrung, sprich Eiern, Milch, Gemüse, Früchte. Mehl, Zucker und Kaffee wurde schon ziemlich umfangreich nun gesandt. Ein wesentliches Problem in der Ernährung besteht im Zusammenbruch der Wasserleitungen und der Elektrizität. Kochen ist beinahe unmöglich, es wird wie vor Urzeiten über offenem Feuer erwärmt oder gekocht. Ein Riesenproblem ist vor allem Trinkwasser. Da durch die Bruchstellen der Wasserleitungen das Trinkwassersystem verschmutzt wurde gibt es kein trinkbares Hahnenwasser und Hilfsgüter sollten daher in erster Linie auch Trinkwasser in Flaschen (Mineralwasser ...) beinhalten.

Daneben gibt es aber eine Reihe weiterer Materialproblem: Kleider, Decken, Matratzen und dann natürlich Baumaterial, um die zerstörten Wohnungen und Häuser wieder wohnbar zu machen.

Aus Oesterreich wollte man vor allem Kinder unterstützen. Das ist aber ein wenig problematischer, da auch den Kindern in erster Linie das Selbe fehlt wie oben aufgeführt. Spielzegug, Schulmaterial und Süsswaren sind erst in zweiter Linie wichtig, in ein paar Wochen, wenn die Basis mal mehr oder weniger wieder hergestellt ist ....

Ich hoffe das gibt ein wenig mehr Info und hilft Dir weiter.

Mit bestem Dank und liebem Gruss,

ALEX

Kontakt: gsanktmich@freenet.de

Freundeskreis für Re´ut/Sadaka e.V.

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