Woche der Brüderlichkeit Projekte |
Woche der Brüderlichkeit 2000 |
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Das Felix-Nußbaum-Haus von Daniel Libeskind (Sieger eines Architekturwettbewerbs unter 296 Teilnehmern) wurde als Erweiterungsbau des Kulturgeschichtlichen Museums Osnabrück errichtet. In diesem Bauwerk ist die etwa 160 Arbeiten umfassende Sammlung des jüdischen Malers Felix Nußbaum zum größten Teil ausgestellt. Der außergewöhnliche Museumsbau, eröffnet im Sommer 1998, vermittelt den Eindruck der Zersplitterung, Zerrissenheit und Dynamik, verursacht durch die vielfältigen Über- und Zerschneidungen, das "Mikadosystem" der Linien bzw. der einzelnen Gebäudeteile. Es ist ein "Museum ohne Ausgang" (Libeskind). Wie kein anderer Künstler der ersten Jahrhunderthälfte hat der 1904 in Osnabrück geborene und 1944 in Auschwitz ermordete Maler Felix Nussbaum alle Erfahrungen der Jahrzehnte nach dem 1. Weltkrieg in seinen Bildern festgehalten und als Teil seiner eigenen Situationen reflektiert. Kein Betroffener hat den "Holocaust" der Juden in Europa künstlerisch dokumentiert wie Felix Nußbaum. Für ihn wurde in seiner aussichtslosen Situation die Malerei zur Widerstandshandlung, da sie ihm seine menschliche Würde erhielt und ihm lange Zeit die Kraft zum Überleben gab. Veranstalter: VHS Ahlen in Zusammenarbeit mit der Stadt Sendenhorst, Sachgebietsgruppe Sport, Kultur und Freizeit Fahrtkosten: 29,00 DM (incl. Busfahrt, Eintritt und Führung durch die Ausstellung) Schriftliche Voranmeldung in:
Felix Nußbaum, "Selbstbildnis an der Staffelei" |
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