Woche der Brüderlichkeit Projekte |
Woche der Brüderlichkeit 2003 |
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Mit:
Zusätzliche Schülerführungen (nur gegen Voranmeldung):
Anmeldungen für Schulklassen nimmt die VHS Ahlen entgegen (Tel. 02382/59-435). "Wir müssen uns von den gegenseitigen Feindbildern lösen" Von Ursula Rosenzweig Ich beteiligte mich an einem Solidaritätskonvoi, bei dem mehr als 200 FriedensaktivistInnen Lebensmittel und Medikamente in die besetzten Gebiete brachten. Natürlich war es wichtig, den leidenden und von der Umwelt abgesperrten Menschen zu helfen. Noch viel wichtiger aber war es, dass wir miteinander (zum Teil recht heftig) ins Gespräch kamen und trotz aller Differenzen spürten, dass wir uns von den gegenseitigen Feindbildern lösen müssen und dass wir erneut einen Weg des Dialogs, auch wenn dieser noch so unangenehm ist, erproben sollten. Wir können nicht immer nur an die andere Seite Forderungen stellen und Kritik üben, sondern müssen selbst bereit sein, schmerzhafte Konzessionen zu machen. Nur so kommen wir einer einigermaßen gerechten Lösung einige Schritte näher. Wenn wir nicht in Respekt und Würde nebeneinander leben und die immensen Probleme nicht gemeinsam angehen können, werden beide Seiten untergehen. „Wenn nicht ich für mich bin, wer ist denn für mich? Doch wenn ich nur für mich bin, was bin ich? Und wenn nicht jetzt, wann?“ (Rabbi Hillel) Givat Haviva Das Jüdisch-Arabische Friedenszentrum Givat Haviva wurde im Jahre 1963 in Israel gegründet. Es ist das älteste und größte Friedenszentrum im Lande und setzt sich seit seiner Gründung für Frieden, Pluralismus, Toleranz, Demokratie und Gerechtigkeit ein. Freundeskreise unterstützen das Zentrum im Ausland. Givat Haviva ist östlich von Hadera in Nordisrael beheimatet und gegenwärtig der einzige Ort, in dem es weiterhin möglich ist, Araber und Juden zum Dialog zusammenzubringen. Tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Israel und aus dem Ausland treffen hier jedes Jahr zusammen, um Seminare, Workshops, Kurse, Konferenzen oder Projekte durchzuführen. Das Zentrum verfügt über Klassen- und Konferenzräume, Computer- und Sprachlabors, eine große Bibliothek, Swimming Pool, Sportplätze sowie 112 Zimmer für insgesamt 480 Gäste. Dem Zentrum sind außerdem ein Kunstzentrum, eine alternative Kunsthochschule und eine Kunstgalerie angeschlossen. |
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