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Vierecke

Woche der Brüderlichkeit 2004
Petra Kunik: "Purim"

Aufführung mit Diskussion
Montag, 15. März 2004, 11.30 Uhr
Städtisches Gymnasium, Aula, Ahlen (Parkplatz Rathaus)

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Kunik, Petra

Purim, der unter den jüdischen Festtagen eine besondere Stellung einnimmt, erinnert an die Vorgänge im 5. Jahrhundert vor Christus und leitet sich von dem Wort "pur" ab, das "Los" bedeutet, wegen der Lose die Haman ziehen ließ, um den Tag zu bestimmen, an dem die Juden des Landes vernichtet werden sollten.

Hamans Vorhaben wurde von Ester und ihrem Cousin Mordechai vereitelt und nicht die Juden Persiens wurden ermordet, sondern im Gegenteil eben jener Haman endete am Galgen. Da wurden bei den Juden die Tage der Verzweiflung zu Festtagen, an denen "einer dem anderen Geschenke und den Armen Gaben schickte" (Ester 9, 22).

Petra Kunik, 58, aus Frankfurt/M. führt künstlerisch in die Tradition des Purim-Festes ein, das ausgelassen und in Maskenkostümen auf den Strassen gefeiert wird. Sie ist Mitglied der jüdischen Gemeinde und Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt, Schauspielerin, Regisseurin und freie Schriftstellerin. Veröffentlichungen u.a.: "Reichspogromnacht" (1988, gemeinsam mit Micha Brumlik) oder "Großmutter erzählt vom Hohen Rabbi Löw und seinem Golem" (1998).

Veranstalter: VHS in Zusammenarbeit mit dem Städt. Gymnasium
Eintritt: 3,-/1,50 EUR (ermäßigt für Schüler/-innen)

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