Woche der Brüderlichkeit Projekte |
Schwerte verlegt einen "Stolperstein" für die Familie Spiegel aus Ahlen Abfahrt: 8.30 Uhr Parkplatz Stadthalle |
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Am 27.7.1942 pochte in Schwerte die Gestapo an die Haustür des Viehhändlers Emil Sternberg, um ihn, seine Frau Rika, Tochter Margarete sowie Emma Spiegel, geb. Sternberg (40), Isidor Spiegel (46) und deren Kinder, die 15jährige Edith und den zwölfjährigen Richard Spiegel, abzuholen und in das KZ Theresienstadt zu deportieren. Die jüdische Familie Spiegel war zuvor aus Ahlen vertrieben worden. Isidor Spiegel war der Schwager von Marga Spiegel, der Bruder ihres Mannes Siegmund. Edith und Richard waren ihre Nichte bzw. ihr Neffe. Alle kehrten nicht mehr aus dem Konzentrationslager zurück. Auf Initiative von Schwerter Bürgern verlegt der Künstler Gunter Demnig am 13.3. einen "Stolperstein" vor dem damaligen Wohnort der Familie Sternberg/Spiegel. Damit soll "dem Vergessen der Opfer des Nationalsozialismus am eigenen Wohnort entgegengetreten werden". Die VHS bietet eine Busfahrt für Interessenten an, die an der Aktion teilnehmen wollen. Fahrtkosten: 6,- EUR (Anmeldungen: 02382/59-436) Veranstaltungshinweis: Zeitzeugengespräch mit Marga Spiegel - Überlebt dank "Retter(n) in der Nacht" Moderation: Es liest: Marga Spiegel, Schwägerin und Tante der aus Ahlen stammenden Schwerter jüdischen Familie Spiegel, erinnert sich an ihre ermordeten Familienangehörigen und erzählt, wie sie mit den Eltern von mutigen Bauern auf Heuböden versteckt wurde und dadurch den Nazis entkommen konnte. Eine Veranstaltung der VHS Schwerte. Hinweis |
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