Woche der Brüderlichkeit Projekte |
Exkursion Abfahrt: 14.00 Uhr Wetterweg (Haltestelle JZ Ost) 14.15 Uhr Busbahnhof |
||||
Leitung: Dietmar Hecht Am Beispiel der Ahlener Familie Spiegel (Simon, Siegmund, genannt "Menne", Marga und Karin) will die Exkursion einerseits an kirchlichen Antijudaismus im Münsterland erinnern, andererseits aber auch an Mitmenschlichkeit und Zivilcourage westfälischer Christen. Verleumdet, in einen "Ritualmord" verstrickt zu sein (1873), floh Simon Spiegel von Enniger nach Ahlen. Hier heiratete er Marga Rothschild. Nachdem sich Ahlen 1939 "judenrein" erklärt hatte und nach Jahren der Zwangsarbeit in Dortmund tauchte die Familie in den Jahren 1943-45 im Raum Nordkirchen, Herbern und Werne bei Bauern unter. Neben diesen Rettern spielte Pater Venantius, der Obere des Werner Kapuzinerklosters, eine besonders schützende Rolle. Stationen der halbtägigen Busexkursion unter der Leitung von Dietmar Hecht (Forum Brüderlichkeit/Gymnasium St. Michael) sind die westfälischen Städte Enniger (Schauplatz der Ritualmord-Legende), Ahlen (Jüdischer Friedhof mit der Grabstätte der Familie Spiegel) und Werne (Rundgang mit der Stadtarchivarin Heidelore Fertig-Möller auf den Spuren der Werner Juden sowie ein Bericht von Pater Suitbert, dem Oberen des Werner Kapuzinerklosters). Veranstalter: Ev. Männerarbeit in Koop. mit der VHS Vorherige Anmeldung erforderlich: Hinweis |
|||||