Woche der Brüderlichkeit Projekte |
"Bethel im Nationalsozialismus" Abfahrt: 14.00 Uhr Busbahnhof Ahlen |
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Während der NS-Zeit gab es in Bethel mehr als 4.500 Plätze für behinderte, kranke oder arbeits- und wohnungslose Menschen. Sie alle waren von der Rassenpolitik des NS-Regimes bedroht. Mit Unterstützung der leitenden Ärzte wurden 1.176 Patienten zwangssterilisiert. Gegen die Ermordung der Patienten leistete Anstaltsleiter Friedrich von Bodelschwingh im Rahmen seiner Möglichkeiten Widerstand, konnte jedoch die Deportation von sieben jüdischen Patienten in die Gaskammer und später auch weitere Verlegungen und Ermordungen nicht verhindern. Er war gefangen in dem moralischen Dilemma, dass partielle Resistenz ohne partielle Kollaboration mit dem NS-Regime spätestens nach 1941 kaum noch möglich war. Reinhard Neumann erläutert vor Ort an einzelnen Stationen die historischen Vorgänge. Veranstalter: VHS und Bildung & Beratung Bethel. Fahrtkosten 12 EUR (inkl. Führung) |
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