Samstag, 20. März 2010
Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück

Der Architekt Daniel Libeskind:
„Räume gegen das Vergessen“

Exkursion zum Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück

Räume des Vergessens

Leitung: Dietmar Hecht

Der diesjährige Träger der Buber-Rosenzweig-Medaille, die am 7. März zur bundesweiten Eröffnung der „Woche der Brüderlichkeit“ verliehen wird, ist der Architekt Daniel Libeskind. Einer breiten Öffentlichkeit ist er als Schöpfer des Jüdischen Museums Berlin bekannt, dessen unkonventionelle Architektur Maßstäbe setzte.

Daniel Libeskind:
„Architektur ist etwas, das uns – nicht im schlechtesten Wortsinn – verfolgt. Gute Architektur eröffnet uns Freiräume, lädt zum Spekulieren ein und zum Denken neuer
Formen des Daseins.“


Und das auf dem Hintergrund zerstörter Humanität im 20. Jahrhundert. Nicht nur sein Museumsbau in Berlin ist dafür beispielhaft, sondern auch sein Nussbaum-Haus in Osnabrück. Als Ort der Präsentation der Werke des Malers Felix Nussbaum, der 1944 im KZ Auschwitz ermordet wurde, schuf es Daniel Libeskind auf der Grundlage einer dem Jüdischen Museum Berlin vergleichbaren Konzeption. Dabei geht es „um eine Dimension in jener Art von Topographie, die durch die verheerende Zerstörung der Humanität geschaffen wurde.“ (Libeskind)

Es ist das Ziel der Exkursion, in der Architektur des zurzeit im Umbau befindlichen Osnabrücker Nussbaum-Hauses (Erweiterungsbau) diese Topographie zerstörter Humanität zu entdecken und zu verstehen.

Eine Exkursion der VHS in Zusammenarbeit mit dem Ev. Männerkreis Ahlen und dem Arbeitskreis zur Woche der Brüderlichkeit in Sendenhorst.

Abfahrt:
10.00 Uhr – Haltestelle JZ Ost, Wetterweg
10.10 Uhr – Busbahnhof
10.15 Uhr – Gymnasium St. Michael, Warendorfer Straße
10.35 Uhr – Sendenhorst, Lambertiplatz

Fahrtkosten:
12,00 Euro (inkl. Eintritt und Führung)

Anmeldeschluss:
18.03.2010 (vorherige Anmeldung erforderlich)
Maximale Teilnehmerzahl: 25

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