Sonntag, 20. März 2011
17.00 Uhr | Museum im Goldschmiedehaus
Rosa Zaragosa (Spanien):
„Die Musik der Sepharden“
Konzert mit Gitarre und Gesang
Das Konzert widmet sich der Musik Andalusiens im 14./15. Jh. Diese einzigartige Epoche, in der Muslime, Christen und Juden friedlich zusammenlebten und eine Blütezeit der Kultur hervorbrachten, ist bis heute ein leuchtendes Beispiel interkultureller Toleranz.
Die bekannte spanische Sängerin Rosa Zaragoza begann ihre Laufbahn 1984 mit einem Konzert in der früheren Synagoge des Judenviertels von Girona. 1986 vertonte sie die Texte von fünf Liedern der katalanischen Juden mit alten sephardischen Melodien – Hochzeitsgesänge aus dem 14./15. Jh. und die einzigen Melodien dieser Zeit, die überhaupt überliefert sind. Es ist die Musik der sephardischen (= spanischen) Juden, die eine der drei ethnischen Hauptzweige der jüdischen Diaspora bilden.
Rosa Zaragoza hat an den bedeutendsten Musikfestivals im Mittelmeerraum teilgenommen und ist in ganz Europa, in New York und in Israel aufgetreten.
Eine gemeinsame Veranstaltung von VHS und Museum im Goldschmiedehaus (Oststraße 69, Ahlen) im Rahmen der Jüdischen Kulturtage in NRW 2011. Gefördert vom Kultursekretariat NRW Gütersloh im Rahmen von „Klangkosmos Weltmusik“.
Tageskasse: 8,- EUR (inkl. Sekt)
