Sonntag, 13. März 2011
14.30 Uhr | Cinema Ahlen

Film-Erstaufführung in Ahlen

Imo Moszkowicz:
„Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen“

Theodor Herzl, der Vater des Staates Israel

Pinkas Braun in der Rolle von Theodor Herzl

Pinkas Braun in der Rolle von Theodor Herzl

Dokumentarspiel, Österreich 1973, 90 Min.

Das Dokumentarspiel unter der Regie des kürzlich verstorbenen Ahlener Ehrenbürgers Imo Moszkowicz schildert den Kampf Theodor Herzls um die Idee eines „Judenstaates“ in Palästina. Das Drehbuch zum Dokumentarspiel, in das Interviews und Berichte aus dem Israel der 70er Jahre eingeblendet sind, schrieb Hellmut Andics. Theodor Herzl wird von Pinkas Braun gespielt, einem Kino- und TV-Star der 70er Jahre („Die Frau in Weiß“, „Jeder stirbt für sich allein“).

Der Spielfilm handelt von dem Schriftsteller und Publizisten Theodor Herzl (1860–1904), in dem Israel seinen geistigen Begründer sieht. 1895 erlebte Herzl in Paris die antisemitischen Hassausbrüche anlässlich des Prozesses gegen Alfred Dreyfus. Unter dem Einfluss der Dreyfus-Affäre und der grausamen Judenverfolgungen in Osteuropa schrieb Herzl das Buch “Der Judenstaat”, mit dem es ihm gelang, die Großen der damaligen Zeit für seine Ideen zum Aufbau einer jüdischen Republik in Palästina zu interessieren. Er drang bis zum türkischen Sultan, zum deutschen Kaiser und schließlich sogar bis zum Papst vor.

Nach Abschluss des ersten Zionistischen Weltkongresses in Basel 1897 schreibt er in sein Tagebuch: “In Basel habe ich den Judenstaat gegründet.“ Im Mai 1948, 51 Jahre nach dem Basler Kongress, wurde der Staat Israel proklamiert.

Eine Vorführung in Zusammenarbeit mit dem VHS-Seniorenkino.

Einführung: Rudolf Blauth (VHS)
Platzreservierungen: www.cinema-ahlen.de (Tel. 0 23 82 / 9 40 98 05)

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